Dienstag, 4. August 2009

im Kampf gegen

...der nachfolgende Beitrag ist inspiriert durch einen anderen Blogger der mir mit seinem unbedingt lesenswerten Beitrag zu dem oben im Titel oben ausgeführten Thema zutiefst aus der Seele spricht und gibt meine eigenen Gedanken dazu wieder - anbei der Link des Ursprungsblogs dazu: http://gedankenfrei.wordpress.com/2009/07/30/im-kampf-gegen

Sind wir im Kampf und Widerstand gegen etwas, so ist ein universales Prinzip, dass jeder Kampf gegen dieses eigentlich Bekämpfte – es überhaupt erst am Leben erhält und damit dauerhaft verfestigt.
Dieses "Gesetz" gilt universal und ist sowohl für die Einzelperson, wie auch für die ganze Gesellschaft gültig.
Um sich aus dem Alten zu lösen hilft vor allem die Integration und Annahme von allem was ist! Dabei wird dann die Welt zunehmend weiter, farbiger und inhaltsvoller und es kann endlich eine neue Welt entstehen – die Welt auf die zumindest ich schon immer gewartet habe.
Eine neue weite Welt, die auf Toleranz gründet und nicht auf enge polarisierte Plattheiten (wie z.B. Rechts oder Links, Gut oder Böse, falsch oder richtig etc.), eine Welt in die wir wieder als kleine staunende Kinder eintreten können voller Ehrfurcht vor dieser geheimnisvollen Schöpfung mit seinen wahrhaft unbegrenzten Möglichkeiten.

Die Welt wird dann bereits größer und weiter, wenn wir nur mal so als Gedankenexperiment das spaltende ODER durch ein UND ersetzen (also z.B. Rechts UND Links, Gut UND Böse, falsch UND richtig etc.) siehe auch hierzu: http://jodoko.blogspot.com/2009/01/vom-und.html.

Enge Geister mögen jetzt einwenden, das sei logisch oft unstimmig, aber wenn wir uns mal versuchen uns auch nur für Sekunden mal aus einer höheren Warte zu betrachten: Welcher Mensch handelt schon dauerhaft logisch? Gerade das UND kann helfen die eigene Widersprüche zu integrieren und sich nicht aus Gründen der Logik/Polarität für bestimmte Teile von sich selbst und damit auch gleichzeitig gegen andere Teile entscheiden zu müssen lernen. Mir jedenfalls ist diese Korsett zunehmend zu eng und ich bevorzuge die Unbegrenztheit……und “kämpfe” für eine neue Welt…

7 Kommentare:

  1. Ja, Chris, genauso meine ich es auch:
    wir werten das, was wir bekämpfen wollen, auf! Und das, wofür wir es eigentlich bekämpfen wollen - und das ist sehr logisch! zu logisch für uns gefühlvolle Menschen? - ab!

    Mein noch wichtigeres Beispiel als nur Kampf, den man immer ja auch möglicherweise als Überlebenskampf verstehen kann, sind kampflose Kapitulationen mit Hilfe uns verarmender Regeln und Gestze: Wir brauchen diese immer nur GEGEN Verbrecher! Was wir aber brauchen sind Menschen! Egal welche! Menschen sind immer sowohl Teufel wie Götter! Wozu als Gesetze, die Götter nichts nützen, aber Teufel stärken?

    Dazu kommt oft (sogar immer?): wenn wir meinen etwas bekämpfen zu müssen, so ist das zu Bekämpfende nur in uns selbst! Unser Kämpf führt also logischerweise dazu, dass wir immer uns selbst bekämpfen! Bis hin zum Selbstmord, individuell UND kollektiv!

    Menschen brauchen keine Regeln. Menschen brauchen nur Selbsterkenntnis. Alles andere ist Teufelskram. Und damit für UND zum Teufel damit!

    Aufwachen!

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  2. Wie geht's für uns praktisch weiter, wenn wir diese Theorie für uns hier und heute umsetzen wollen?

    Dazu müssen wir ALLES beachten: Insbesondere unser aller UND. Nur das macht uns alle reicher! Ein entweder Dein oder mein lässt uns verarmen. Verringert unsere Überlebenschance. Und das sowohl mit unseren ideologischen wie materiellen Eigentümlichkeiten, sofern sie nur individuellem Reichtum dienen!

    Als Beispiel ich: je älter ich werde, umso lieber wäre es mir, nichts, nicht einmal Recht zu haben mit meinem Glauben, meinem Wissen, meinen Wünschen und Ansprüchen, meinen Meinungen UND Ideologien.

    Mein Wahrheiten werden erst mit und durch anderer Menschen Wahrheiten wahr. Was ist aber, wenn ich gerade den Menschen bestrafe, ihn gar töte, der den Teil in sich trägt, der mich wahr werden lässt? Mache ich mich selbst damit nicht zur Lüge?

    Ok, also praktisch: Revolutionen bringen nichts außer (andere) Teufel! Wir wollen ja aber Mensch sein, oder?
    Insofern stellt es für mich auch keine Lösung dar, Staaten, Regeln und Gesetze sofort und ersatzlos zu streichen. Denn wir sind und haben immer Teufel. Auch diese sind Teile unserer Wahrheit. Insbesondere heute, wo wir jahrtausende lang uns schon zu Teufeln züchteten!

    Mein Vorschlag, einen anderen Weg sehe ich nicht: Wir müssen die Schere - nein nicht die zwischen arm und reich - die, zwischen Strafe und Belohnungen immer mehr verringern. Schritt für Schritt, nach und nach! Denn Sanktionen sind zwar menschlich, aber teuflisch UND damit niemals göttlich! Menschengemacht! Nicht Gottgewollt!

    Das wird über kur oder lang dazu führen:
    1. Niemand will nicht mehr haben, als er braucht und verdient!
    2. Nicht teuflische Straftäter werden mehr bestraft, sondern immer mehr die Teufel, die aus Rache Menschen für ihre menschlichen Fehler bestrafen wollen.

    Klar, für manche klingt es so, als möchte ich Opfer für ihr von Menschen erlittenes strafen. Nein, ich möchte, dass Menschen Menschen für ihre Fehler oder Leistungen weder bestrafen oder belohnen. Denn beides gehört einfach zu ihrem Mensch sein: Fehler UND Leistung!

    Menschen, die sich als alleinige Götter aufspielend Menschen belohnen oder bestrafen, sind immer Teufel! Auch dann, wenn sie zufällig und meist dazu nur ausnahmsweise mal Opfer eines noch teuflischeren Täters werden!

    Teufel erzeugen gerade dann immer noch mehr Teuflischeres, indem sie nicht ihre eigenen Teufeleien bekämpfen, sondern immer nur und gerade die vermeintlichen von anderen!

    Menschen brauchen göttliche Menschen! Und Götter stehen über Teufel! Die können sie nicht kratzen! Und strafen oder gar belohnen werden sie Teufel auch niemals?

    Wollen Menschen immer mehr Belohnungen für ihr Teuflisches immer mehr haben wollen?
    Oder immer mehr Strafen für vermeintlich noch größere Teufel?

    Oder wollen Menschen endlich das sein, was sind gottgewollt sind: göttlich?

    Welcher Gott straft und belohnt eigentlich wen?

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  3. Hallo Jo,

    schön von Dir zu hören - und ja schön, dass Du es auch so siehst! Mir wird es seit längerem zunehmend klarer und klarer, dass alles was ich im Außen bekämpfe, in Wahrheit in meinem Inneren bekämfe und diese Erkenntnis ist eine schöne Tür :-) und es die folgerichtige Fortsetzung vom "UND" und vom "das Außen und das Innen".

    LG
    Chris

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  4. Menschen, beispielsweise Richter, die sich anmaßen, über andere Menschen außer sich selbst urteilen zu können, zu müssen, zu sollen oder gar zu dürfen, sind Teufel oder zu mindest Teufelsanbeter. Und dabei spielt es nicht die geringste Rolle, wie oft sie meinen, ihren Gott anflehen zu müssen.

    Jedem Menschen muss klar werden, indem er einen Menschen killt, begeht er Selbstmord. Die Frage ist nie mehr die Qualität, sie betrifft nur noch Quantitäten: nämlich über wieviele Leichen ein Mörder stapfend in sein eigenes Grab fällt.

    Jeder, der auch nur ein Stückchen mit seinem über andere Menschen Urteilen - einfach nur durch unangemessenes, die Würde anderer Menschen immer nur verletzen könnende Urteile, die immer nur sich selbst beurteilen können, dazu beiträgt, macht sich der Beihilfe zu einem Tötungsdelikt schuldig. Es spielt keine qualitative Rolle, ob ich Körper oder Seele eines Menschen verletze, allenfalls eine quantitative.

    Wie können also Straftäter menschengerechte Richter sein? Ob das eine Frage einer Bildung ist?

    Klar, für uns Menschen gehören Urteile zu uns. Das wird sich auch nie ändern. Wir brauchen einfach unsere Urteile für unser Leben!

    Aber: Urteile dürfen Menschen gemachte Wirkungen nur noch für den Urteilenden haben, als erste Näherung vielleicht: Ein Richter bekommt das gleiche Urteil, mit dem er/sie meint, einen Menschen belohnen? bestrafen? zu müssen; oder Politiker gestehen sich das gleiche Einkommen zu, dass sie den geringsten unter ihren Wählern zugestehen, hier und heute also: H4 selbstverständlich plus zu beantragende und nachzuweisende Mehraufwände!

    Alles andere ist mindestens Heuchelei, Lüge, Betrug, Diebstahl, Raub oder Mord! Und zwar immer aus niederen Motiven! Wir wollen es haben! Kostes es wem nur nie mir, was es auch immer wolle! Unser gegenwärtiger Weg!

    Klar ins Grab! So sicher wie das Amen in der Kirche, die wir dazu auch nicht brauchen. Aber wozu diesen Weg noch beschleunigen, durch sinnlose Raserei und Umwege auszuschließen?

    Klar, Umwege verlängern die Zeit zu einem Ziel. Aber wieso glauben wir nur an diese eine Wahrheit?
    Ist es immer noch nicht klar, dass es ebenso wahr ist, den Weg als Ziel zu haben? Gerade dann, wenn das Ziel unveränderbar, gleichermaßen für alles Leben vorbestimmt ist und im Deutschen Tod genannt wird?

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  5. Ist es nicht verwunderlich:
    bei Eigentumsdelikten kommt es nie auf die Höhe des angerichteten Schadens an.
    Bei Schäden an Menschen unterscheiden wir dem Umfang der Schäden nach. Aber auch nur bis zu einer bestimmten Grenze, Millionenfacher Mord, gerade mit Milliardengewinnen, belohnen wir mit Nachmachen und Wieder- (ja klar wiederwillig! freiwillig und leistungsgerecht! aber nie widerwillig!)wählen!

    Jemand, der'ne Büroklammer klaut, muß mit der gleichen Strafe rechnen, wie jemand, der einem Rentner'n 100€-Schein aus der Keksdose klaut, weil er nur zu dumm ist, ihm ein Handy oder son Zeugs zu verkaufen.

    Aber jemand, der nur die Würde eines Menschen verletzt, womit wird der bestraft? Mit Belohnungen? Und wenn er dann noch zuschlägt? Oder tötet? Oder gar im staatlichen Auftrag und erklärter Maßen in KEINEM Krieg tötet? Strafe, Belohnung, mit Orden, weil das Geld gerad mal anderswo hinfließt zu stärker Jammernden?

    Wer urteilt eigentlich menschenwürdig? Etwa deutsche Richter? Seid wann das denn? Hab ich was verpasst?*ssffg

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  6. Ach ja Chris, was ich eigentlich immer schon mal wissen wollte: ob Teufelszeugs wohl gottgefällig ist? Und wieso glauben gerade Christen an menschliche Richter?

    Welch anderen Glauben außer meinem kann ein Mensch angesichts all dieses teuflischen, menschgemachten Schwachsinns noch haben?

    Wenn ich an einen Gott über mir glaube, bin ich dann Gottes Ebenbild? Oder ein Teufel?

    Wenn ich an meine Göttlichkeit glaube, die andere Götter neben sich will UND braucht, kann ich dann nicht auch als Teufel gottgleich sein?

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  7. Wollen wir Götter sanktionieren, damit wir Teufel weiter bleiben? Urteilt ein menschlicher Richter über seine eigene Göttlichkeit? Oder will er nur seine Teufeleien verherrlichen?

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