Dienstag, 3. März 2009

Fragen und Besorgungen

Am frühen frühen Morgen,
tat sie's ihm mal eben schnell besorgen.

Später dann tat er entsetzt klagen,
über ihre allzu vielen Fragen.

In ihm war ein unglaublicher Tumult
und er glaubte sie war daran schuld.

Um sich abzulenken las er dann ein Buch,
doch sie fragte ständig weiter - oh welch ein Fluch.

Ihr Haar glänzte dabei himmlisch wie Gold,
doch er fand sie gar nicht mehr besonders hold.

In übergroßer Eile ging er in die Stadt,
denn diese Fragen hatte er unendlich satt.

Die Fragen taten ihm nur das Hirn vernebeln
und sein ganzes Wesen irgendwie knebeln.

In der Stadt war es ziemlich schön,
nur leider war starker Föhn.

So brummte immer mehr sein Kopf,
zur Erleichterung öffnete er seinen schönen Zopf.

Wegen der aufkommenden Schwüle,
bekam er nun zunehmend hitzigere Gefühle,
gewieft suchte er alsbald die Kühle
und aß daher schnell ein Eis im Gewühle.

Dieses klebrige riesengroße Eis,
stellte sofort ab bei ihm den Schweiß
und da es bei ihm überall bereits klebte,
wusste er jetzt - Gott sei Dank - dass er noch lebte.

Übermorgen früh wollte er's dann ihr besorgen,
drum tat er sich schnell noch rosarote Netzstrümpfe ausborgen.

Diese Besorgung machten ihn wieder heiter
und so ging er ganz schnell weiter.

Der Tumult in ihm verstummte
und nur noch sein Hinterteil etwas brummte.

Zu Hause ließen ihn dann ihre vielen Fragen,
in keinster Weise mehr verzagen.

Er war von solchem ungeheuren inneren Glück,
dass er endlich mal fragte zurück.

Ab sofort stellte nur noch er die Fragen,
so geht das nun schon seit Tagen...

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