Die Stirn hing dem Sohn in Falten,
denn er dachte an seinen Alten.
An seinen Papa
und wie schön es mit ihm früher war.
Doch der war längst erkaltet,
und bereits ziemlich umgestaltet,
ja sogar von Maden schon verwaltet.
Ein Knochen war noch ziemlich heil,
der hatte die Form eines Beil.
Jedoch das rechte Auge,
war zu nichts mehr tauge.
Ja auch die Brille,
saß auf der Zahnesrille.
So sinnierte und dachte er vor sich hin,
doch solche Gedanken waren kein Gewinn.
So verband er sich mit des Vaters Geist,
was dieser augenblicklich preist.
Beide lachen und strahlen und telepathieren nun recht fein,
zur Not geht das auch ohne Gebein.
Natürlich geht's auch ohne Kopf,
aber das ist ja ein alter Zopf.
So spricht der Sohn mit dem Papa,
ist das nicht einfach wunderbar?
Freitag, 20. März 2009
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