Sonntag, 18. Januar 2009

Schicksalsschlag

(das Nachfolgende habe ich einen Tag nach dem Tod von Felix geschrieben)
Der Bauch krampft
und es innerlich leicht dampft.
Vieles steht quer
– das Gefühl sagt, es geht nichts mehr.
Die eigene Kraft
schmort nutzlos im eigenen Saft.
Nur die Feder schreibt,
das ist das einzige, was bleibt.
Im Herzen ist Trauer,
keine Spur von Power.
Innerlich ist es schwarz
über allem liegt Harz.
Alles ist überklebt,
was sonst fröhlich lebt.
Der Schmerz zieht in den Bauch,
so ist es bei ihm Brauch,
und auch seine Knie
verzeih'n ihm das nie.
Er weiß nicht wohin,
es macht alles keinen Sinn.
Es gibt sich Zeit
und ist innerlich bereit,
einfach zu warten
und dabei zu graben im eigenen inneren Garten.
Vielleicht kann er bald verstehn,
was gestern ist geschehn?
In ihm ist tiefste Nacht
– ein Schlag traf ihn mit Macht.
Er versteht nicht den Sinn
und wo ihn das führen soll hin.
Es bleiben nur Fragen
und großes Wehklagen.

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