Mittwoch, 29. April 2009

Das Außen UND das Innen

Chris

"Alles
im Außen
spiegelt nur das
was im Inneren bereits
ist
"

Jo 30.4.
Aber müssen wir deswegen das Außen in uns haben? Oder auch: verinnerlichen wir nur das Außen?

Chris 15.6.
Tja - also bin der Meinung, dass es in Wahrheit kein Außen gibt. Die Dinge die wir als getrennt von uns im Außen erleben sind in Wahrheit immer nur Teile von uns mit denen wir untrennbar zu einer Einheit verschweißt sind.
Allerdings erlebt der in Menschengestalt auf unserer Mutter Erde lebende Teil von uns ständig sehr wohl, dass es ein Außen und ein Innen gibt, denn dieser Teil ist so geschaffen, dass er aufgrund seiner Natur immer nur Polaritäten und nur sehr schwer die Einheit "von allem was ist" erkennen kann.

Gleichwohl können auch wir Menschen (auch ohne Meditation und Innenschau) allein durch genaue Beobachtung von uns selbst jederzeit erfahren, dass wir mit allem verbunden sind.
Das fängt mit der Atmung an (denn wir können uns durch Nichtatmen nur so für maximal 5 lachhafte Minuten von unserer Umwelt komplett abtrennen und als unabhängig begreifen - gg*),
es geht weiter über unser Denken (in dem wir mit ganz vielem auf dieser Welt ständig verbunden sind),
und zeigt sich u.a. auch bei unserem Körper der ständig Zellen abgibt und wieder aufnimmt etc.

Wahrscheinlich stellen wir Menschen mitsamt der Erde und allem anderen was es dort gibt einen kollektiven Organismus dar oder auch anders ausgedrückt wir Menschen verhalten uns zu unserer Umwelt wie ein Zelle von uns zu unserem Körper.

Im Unterschied zu uns menschlichen Hempeln (gg*) sind sich unsere Zellen der Notwendigkeit eines guten Zusammenspiels mit einer dienenden Ausrichtung für das Gemeinwohl jederzeit sehr wohl bewusst - nur so kann unser Körper überhaupt entstehen, weiterwachsen und gedeihen.

Nur der Mensch mit seiner sich getrennt erlebenden Wahrnehmung und dem daraus konsequenterweise resultierenden puren Materialismus ist derzeit so dumm sich selbst das Wasser abzugraben und sich quasi permanent krebszellenähnlich und in egoistischerweise gegen das Gemeinwohl zustellen. Eine dümmere und sinnloser Haltung zu uns wie unser kollektiv betriebene egoistische Lebensstil ist kaum vorstellbar und aus dieser Sicht einfach nur lachhaft. Die Beibehaltung dieses Kurses, bedeutet über kurz oder lang den kollektiven menschlichen Untergang.

Allerdings bekommen wir menschlichen Sonderschüler durch die, von unserer geduldigen und gütigen Mutter Erde zur Zeit erzeugte, extrem hohe Wellenbildung in beispielloser und unglaublich Mut machender Weise geholfen...und ich bin sicher und merke es tagtäglich das wir Gott sei Dank zur Zeit beginnen etwas schneller zu lernen und somit ganz viel positives Neues tagtäglich am entstehen ist und endlich Wirklichkeit werden kann.

Für mich jedenfalls ist bereits zur Zeit der starke Geruch von Frühling, Neuanfang und Aufbruch zu einer neuen Welt sehr deutlich wahrnehmbar - auch wenn wir zur Zeit noch surfen und noch nicht wissen wo und wie wir in kürze
anlanden werden gg*.

Jo, 16.6.
Dein Vergleich des menschlichen Zusammenlebens mit Körper und Zelle inspiriert mich zu folgender Anmerkung:
Klar, die Zelle weiß, was sie tun muss, um mit dem Organismus zu (über-)leben. Aber ebenso klar weiß das auch der Organismus, was er wie organisieren muss, damit seine Zellen funktionieren können.
Wenn wir also das gesellschaftliche Äußere eines Menschen als einen Organismus betrachten, dessen Zelle ein Mensch ist, so stellt sich die Frage, ob der Mensch oder der Organismus krank ist, wenn eine Zelle unzureichend mit Nährstoffen versorgt wird.
Beispiel: Ein Millionen schwerer Steuerflüchtling. Wer ist hier das krankhafte? Kann jemand krankhaft aus sich heraus Steuer hinterziehen? Oder ist die Steuerhinterziehung nur ein Symptom des erkrankten Organismus? Wer also gehört selbst nach unserem Unrechtsverständnis legal bestraft, die Zelle oder der Körper?

Und wenn ein jeder Gesetzesbruch immer nur das Versagen der Allgemeinheit darstellt, diesen zu ermöglichen oder gar zu fordern, mindestens jedoch ihn nicht zu verhindern, sich gegen ihn zu immunisieren, welchen Zweck erfüllen dann Sanktionen für oder gegen einzelne Zellen? Wird der Körper mit Sanktionen gegen seine Zellen gesünder oder kränker?

Und zum dritten:
Der Körper weiß, seine Zellen können nur funktionieren, wenn auch er funktioniert. Und das ist nur dann der Fall und somit auch nur die einzige Rechtfertigung für das Überleben des Gesamten, wenn er sich als Minimum so organisiert hat, dass ALLE seine Zellen umfassend und würdevoll versorgt werden. Er investiert also in die Funktionstüchtigkeit jeder einzelnen Zelle, die damit dann auch funktioniert. Er sanktioniert also seine Zellen nicht. Er lässt sie einfach funktionieren und ernährt sie. Und wenn er das nicht schafft, braucht er keine Gesetze, er stirbt einfach, wenn er seiner Verantwortung, seinem Sinn nicht mehr ausreichend gerecht wird.

Menschen müssen lernen, Mensch zu sein. Einen jeden Menschen muss man erst einmal jahrelang lieben. Und nur dann wird auch er Liebe geben können. Wenn ein Mensch nicht gelernt hat, seinen Mitmenschen nicht zu schaden, und es soll jemand bestraft werden, dann nur die, die versagten, diesem das Richtige zu lehren! Denn nicht nur der Fisch, auch das menschlich organische Zusammenleben stinkt zuerst im Kopf! (Und wir hier in Krüppel-Deutschland wählen UND bezahlen diesen!)

Chris 16.6.
Natürlich können wir uns über das böse Außen beklagen (und ich mache es ja auch selber - aber hoffentlich immer seltener gg*), das böse System, der böse Gesamtorganismus Staat, die blöden Politiker, die Ungerechtigkeit der herrschenden Gesetze und es hat viel Gutes (bzw. ist zwingend notwendig) das Böse, das Falsche und das Ungerechte überhaupt in einem ersten Schritt erstmal zu erkennen und sich dann darüber entsprechend zu beklagen.
Auf Dauer gesehen, ist es aber in einem zweiten Schritt wichtig, sich nicht bei der Schuldzuweisung im Außen zu verlieren, denn wie ich am Beginn dieses Blogs ja bereits sagte, spiegelt das Außen nur unsere Inneres und somit deuten wir mit unseren Schuldzuweisungen nur mit langem Finger auf uns selber hin - und wir müssen erkennen, dass alles Böse, Falsche und Ungerechte in uns selber ist und uns nur im Außen vergrößert ständig vor die Nase gehalten wird.
Wenn es uns gelingt diese zunächst weniger schöne Erkenntnis in uns hineinzulassen und zu akzeptieren, erst dann haben wir überhaupt die Chance uns vollständig daraus zu lösen und unsere wahre Macht zu erkennen. Denn wenn alles dieses Negative ja ausschließlich und alleine von uns selber kommt und gar nicht real im Außen ist, so haben wir tatsächlich die Macht die Dinge selbstständig und ohne Hilfe vom Außen jederzeit selbst, grundlegend und vollständig zu ändern und werden damit zu den wahren bewussten Schöpfern unserer eigenen Realität, die wir ja in Wirklichkeit auch sind und immer schon waren!

Aber schauen wir uns auch mal den Weg des Motzens an, was machen wir eigentlich dann?
Wir schieben die ganze Schuld aufs Außen und degradieren uns selbst (als eigentlich grenzenlose Schöpfer) im gleichen Moment zu Opfern und erst als Folge davon können wir dann auch wirklich nur noch zusehen und nichts mehr selbst gestalten und sind allem hilflos ausgesetzt.

Die nächste Frage/Aussage dazu könnte sein: ist ja toll, aber wenn ich mich nur innerlich verändere, dann werden die Verhältnisse im Außen ja auch immer so ungerecht bleiben?!
Als Antwort bleibt nur zu sagen, dass dem nicht so sein kann, weil dass Außen eben nur der Spiegel unseres Inneren ist und wir quasi in jeder Sekunde und zwar in jeder, die Welt in uns neu erschaffen!!! ... und das heißt alles (die ganze Welt) ist sekundenschnell änderbar wenn wir nur wollen - nicht von umsonst gibt es das Sprichwort Glaube kann Berge versetzen!!!

Derzeit befinden wir Menschen uns noch weitgehend und kollektiv in der Opferhypnose, in die wir uns durch unsere Glaubenssätze zu kleinen nichtsbeeinflußenden Arm- und Beinlosen Viehzeug heruntergebeamt haben. Aber in zunehmendem Maße - und da hilft uns unsere innerlich selbst erzeugte und dann ins Außen projizierte Krise - kommen wir in die kollektive Phase des Erkennens der Ungerechtigkeit und des Motzens und nun ist es nur noch ein winzig kleiner Schritt ... und es kann endlich
Himmel auf Erden werden
, nämlich wenn wir erkennen "Wer wir sind", nämlich unendlich helle Lichtwesen und gleichzeitig machtvolle Schöpfer mit unbegrenzten Möglichkeiten :-))).
Wie gesagt zur Zeit surfen wir noch auf der Krise, aber das Licht ist schon lange und zunehmend heller werdend wahrnehmbar :-)

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